Mit der neuen Vortex Serie bringt upCam bezahlbare und qualitativ hochwertige Mini Domekameras auf den deutschen Markt. Bisher ist dieser Bereich besonders von vielen chinesischen Herstellern eingenommen.
Das bringt zwar den Vorteil, dass diese Kameras besonders günstig sind, aber auch den Nachteil, dass die Geräte häufig auch direkt aus dem Ausland versandt werden und damit nur ein eingeschränkter Support möglich ist.
Wir konnten bisher schon einige upCam Produkte testen und sind daher besonders gespannt auf die neue Vortex Serie. Was die Kameras an Neuerungen und interessanten Funktionen zu bieten haben, erfahren Sie in unserem Überwachungskamera-Test.
Inhaltsverzeichnis
Lieferumfänge
upCam Vortex HD Pro
upCam Vortex HD S
Hinweis: Für den Betrieb der Kameras können die folgenden Betriebssysteme verwendet werden: Windows, MacOS, Linux, iOS und Android.
upCam Vortex HD PRO IP Kamera - Überwachungskamera - mit Smart PoE/LAN/WiFi (Sony Full HD Sensor,...
- Hochwertige Dome IP Kamera entwickelt in Deutschland / Überwachungskamera mit Infrarot Nachtsicht,...
- Aufnahme auf SD Karte [8GB im Lieferumfang / 128GB max] oder auf FTP / NAS oder im CloudCorder /...
- Smart PoE (Power over Ethernet mit automatischer Erkennung, ob Betrieb mit PoE oder LAN) / WLAN...
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Installation und Montage
Installation
Die Installation ist bei beiden Kameras gleich. Zuerst sollte das Gerät in der Nähe eines Routers mit Strom und dem lokalen Netzwerk verbunden werden. Hierfür stehen einem ein ca. 3,5 Meter langes Netzteil und ein ca. 1 Meter langes Ethernet Kabel zur Verfügung. Der Startvorgang der Kamera braucht nun ungefähr eine Minute, danach kann das Gerät aktiv genutzt werden.
Währenddessen sollte bereits das upCam Such-Tool auf einem Computer vorinstalliert werden. Dieses ist dazu da, um die Überwachungskamera über die IP-Adresse im Netzwerk aufzufinden. Das ist besonders für Einsteiger nützlich, denn der Router vergibt der Vortex eine eigene lokale Adresse, worüber man auf das Webinterface zugreifen kann. Erfahrenere Nutzer können die IP-Adresse direkt über den Router auslesen.
Für den ersten Login werden der Standardnutzername und das Passwort benötigt. Bei allen Geräten ist das im Auslieferungszustand „admin“ und „admin“. Nach der Eingabe werden Sie unverzüglich aufgefordert das Passwort zu ändern.
Das rührt daher, damit das Gerät nicht von außerhalb über einen Dritten übernommen werden kann. Wir empfehlen ein Passwort, welches ein Minimum von 8 Zeichen besitzt, am besten abwechselnd mit Ziffern, Sonderzeichen und Buchstaben.
Im Anschluss daran muss das Flash Plugin (welches standardmäßig überall installiert ist) zugelassen werden. Wir nutzen für diesen Schritt den Chrome Browser, bei anderen Internetbrowsern könnte der Vorgang etwas anders, jedoch ähnlich, aussehen.
Die Aktivierung geschieht entweder über den grünen Haken oder das graue „I“ links neben der Domain. Die Einstellung „Flash“ muss auf „Zugelassen“ stehen, danach kann die Seite neugeladen werden. Wenn alles richtig durchgeführt wurde, wird auch direkt das Livebild angezeigt.
Nachfolgend nur für upCam Vortex HD Pro: Die upCam Vortex HD Pro besitzt eine WLAN-Antenne (die HD S hat diese leider nicht und muss daher über ein Ethernetkabel betrieben werden) und kann, wenn gewünscht, kabellos mit dem Internet verbunden werden. Hierzu wird der Reiter „Einstellungen“ angewählt und im Anschluss bei „Netzwerk“ der Punkt „WLAN“ ausgewählt. Nach der Auswahl eines WLAN-Netzwerks und der Eingabe der Zugangsinformationen startet die Kamera neu.
Nun sollte das Ethernet-Kabel abgezogen werden – achten Sie besonders darauf, dass die Verbindung mit dem Stromnetz nicht gekappt wird, denn das könnte die Software beschädigen! Nach ca. 1 – 2 Minuten ist das Gerät erneut betriebsbereit.
Montage
Bei der Montage gibt es einige Punkte zu beachten, da diese nicht besonders detailliert in der Anleitung behandelt werden. Leider liegt auch keine Bohrschablone bei, weshalb wir empfehlen, vorher den Abstand zwischen den beiden Schraubenlöchern an der Kamera auszumessen.
Bei uns kommt dabei ein Abstand von ca. 9,5 – 9,6 cm zustande (von Mitte Schraube zu Mitte Schraube – ersichtlich im unteren Bild). Die Schrauben sollten dabei ca. einen halben Zentimeter herausstehen, damit die Kamera noch aufgesetzt werden kann.
Achten Sie auch darauf, dass das Kabel in der dafür vorgesehenen Versenkung durchgeführt ist, da ansonsten Schäden durch Quetschungen entstehen können.
Die Kamera wird nun aufgesetzt und in die Schrauben reingedreht. Richtig an den Schrauben ausgerichtet, sollte sie dann perfekt geradeaus filmen.
Tipp: Montieren Sie das Gerät unbedingt außerhalb der Arm-Reichweite. Dazu empfiehlt sich eine Höhe von mindestens 2,5 Metern. Der Kabelbaum sollte außerdem in einer witterungsgeschützten Verteilerdose untergebracht werden, um Kurzschlüssen vorzubeugen.
Unserer Meinung nach kann im Schritt der Montage noch etwas nachgebessert werden. Besonders für Personen, die zum ersten Mal eine Überwachungskamera montieren, müsste schon eine bildbegleitende Erklärung in der Anleitung vorhanden sein.
Außerdem könnte eine Bohrschablone helfen, den genauen Abstand der Schrauben zu bestimmen. Ideal wäre natürlich ein Erklärvideo, welches genau aufzeigt, auf was bei der Montage zu achten ist.
Installation per App
upCam stellt für seine Überwachungskameras jeweils eine kostenlose App für iOS und Android zur Verfügung. Nachfolgend möchten wir Ihnen zeigen, wie man die Vortex Geräte einpflegt. Die App „upCam Connect“ kann dazu in dem Google Play Store und Apple App Store heruntergeladen werden.
Startet man die App, sieht man relativ wenig. Erst über das „+“-Zeichen am oberen rechten Rand können wir eine Kamera hinzufügen.
Eventuell könnte man in Zukunft direkt in diesen Modus gelangen, wenn noch keine Kamera eingepflegt und die App zum ersten Mal geöffnet wurde.
Zum Integrieren stehen drei Möglichkeiten bereit:
- QR-Code – über einen QR Code an dem Gerät und in der Verpackung werden alle Informationen über die Smartphone-Kamera ausgelesen. Dies ist eine der schnellsten Integrationsmethoden.
- Smart Config / WPS (nur mit WLAN Modellen möglich) – Über die Eingabe des WLAN-Passworts wird die Kamera direkt im Netzwerk gesucht und automatisch damit verbunden.
- Suche im LAN / WLAN – Sollte die Kamera bereits mit dem Heimnetzwerk verbunden sein, kann direkt danach gesucht werden (das Smartphone muss sich im selben Netz befinden).
Durchläuft man einen dieser Schritte, gelangt man an einen Punkt, wo das Gerät in dem Hauptbildschirm angezeigt wird. Besitzt man mehrere Geräte, werden diese Schritte einfach wiederholt.
Auch hier gibt es etwas zu beachten: Achten Sie unbedingt darauf, die App, wenn sie nicht benötigt wird, manuell zu beenden, da sonst die Akkuleistung darunter leiden kann. Doch Obacht, denn dann erhalten Sie auch keine Push-Benachrichtigungen.
Bildqualität
Beide Kameras besitzen jeweils einen Sony EXMOR IMX222LQJ Sensor, der nicht nur eine 1920 x 1080 Full-HD-Auflösung ermöglicht, sondern speziell von Sony für eine verbesserte Nachtsicht ausgelegt ist. Der Blickwinkel beträgt dabei 100° Grad und ermöglicht durch das Weitwinkelobjektiv einen relativ großen Bereich zum Überschauen.
Wirklich nützlich ist die Funktion „Bild spiegeln“, womit nicht nur die Überkopfmontage, sondern auch die Wandmontage genutzt werden kann.
In unseren Testaufnahmen haben wir die Kameras kopfüber montiert und anschließend einfach das Bild gespiegelt.
Tagesaufnahmen
Die Tagesaufnahmen sehen wirklich sehr gut aus! Hochauflösend und farblich gut ausgesteuert.
Nachtaufnahmen
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Funktionsumfang
Die Kameras besitzen die IP67 Schutzklasse (International Protection), die sie nicht nur vor Staub schützen, sondern auch vor starkem Spritzwasser. Die Zertifizierung sagt auch aus, dass die Kamera vor dem zeitweiligen Untertauchen (maximal 30 Minuten) geschützt ist – empfehlen würden wir dies allerdings nicht unbedingt, auch wenn es so zertifiziert wurde.
Wer von unterwegs oder einem Computer, außerhalb des Heimnetzwerks, auf die Überwachungskameras zugreifen möchte, kann dies über die integrierte DDNS-Adresse tun.
Doch auch DDNS-Adressen von Drittanbietern können ganz einfach eingepflegt werden. Die App greift dabei im Übrigen im P2P-Verfahren auf die Geräte zu, womit eine automatische Weiterleitung innerhalb des lokalen Netzwerks zum Internet entsteht.
Alarmaktionen
Bewegungserkennung: Bis zu 4 Bereiche können für die Bewegungserkennung definiert werden. Sollte in einem der Quadrate eine Bewegung erkannt werden, löst die Kamera direkt einen Alarm aus.
Die Sensitivität kann dabei je nach Belieben eingestellt werden. Auf größere Distanzen sollten Sie den Alarm ein paar Mal selber ausprobieren. In unserem Test ist diese Funktion sehr gut anwendbar. Büsche oder Bäume könnten durch zu viel Wind einen Fehlalarm auslösen, daher sollte unbedingt darauf geachtet werden, diese möglichst nicht im Sichtbereich zu haben.
Möchte man hier noch mehr Sicherheit, empfiehlt sich die Verbindung mit einem PIR-Bewegungssensor. Dieser ermöglicht einen Zusammenschluss zwischen Software und Hardware – die Bewegungserkennung ist dadurch besonders genau!
Umgebungsgeräusche (Nur HD Pro): Wie der Name schon sagt, löst die Kamera einen Alarm aus, sobald ein gewisser Pegel eines Umgebungsgeräuschs überschritten wird. Damit diese Funktion natürlich zuverlässig funktioniert, ist ein möglichst leises Umfeld nötig. Die Empfindlichkeit lässt sich über einen Regler im Menü einstellen.
Alarmbenachrichtigungen
Wie bei jeder guten Überwachungskamera besitzen die Vortex Produkte auch eine Vielzahl von Alarm-Benachrichtigungen.
- E-Mail: Über den E-Mail Dienst kann eine Alarm-Nachricht an eine hinterlegte Adresse abgesetzt werden. Der Text kann dabei individuell verfasst werden.
- FTP: Sollte ein Alarm ausgelöst werden, kann auch ein Hochladen von Beweisbildern auf einen FTP Server erfolgen. Damit sind die Bilder direkt an einem entfernten Ort gesichert.
- Speicherkarte: Sobald ein Alarm ausgelöst wird, speichert die Kamera automatisch ein Bild auf der internen Micro-SD-Speicherkarte. Dieses kann daraufhin über die Weboberfläche eingesehen werden.
- Push Notification: Ein weiterer Dienst, der nur über das Smartphone oder Tablet genutzt werden kann, ist die Push Notification. Diese erscheint dann direkt nach dem Auslösen auf dem mobilen Endgerät und warnt den Besitzer mit einem Hinweis.
- Nur für die HD Pro: Die Pro-Version besitzt einen Alarm In- und Output. Dies ermöglicht es, externe Signalgeber anzuschließen – Sirenen und Warnlichter sind somit auch möglich.
Abdeckungsbereiche
Bereits vor einigen Jahren hat upCam die „Abdeckungsbereiche“ eingeführt. Damit ist es möglich, öffentliche Bereiche und Nachbarsgrundstücke mit einem schwarzen Balken oder Quadrat abzudecken.
Dies ist wichtig, denn besonders öffentliche Bereiche sollten nicht gefilmt bzw. überwacht werden, da sonst eine Geldstrafe drohen kann. Ebenfalls sollten Nachbarn vorher gefragt werden, wenn die Kamera auch deren Grundstück miteinbezieht. Sollte eine Zustimmung vorliegen, gibt es allerdings auch keine Probleme.
Daueraufzeichnungen
Mit der Daueraufzeichnungsfunktion kann ein Endlos-Loop eingeschaltet werden. Das bedeutet, dass die Kamera solange aufnimmt, bis diese Funktion wieder abgeschaltet wird.
Hier ist die Kombination mit dem Zeitplan besonders interessant, denn möchte man das Haus überwachen, sobald man z. B. morgens zur Arbeit geht und die Überwachung bei Feierabend wieder unterbrechen, kann dies automatisch geschehen.
Dies gilt im Übrigen nicht nur für Videos, sondern auch für Einzelbilder. Die Auslösungen können in einem beliebigen Intervall von mehreren Minuten eingestellt und auch, in Kombination mit einem FTP-Server, automatisch hochgeladen und als Backup gehalten werden.
upCam Vortex HD Pro / HD S: Die wichtigsten Unterschiede
- Die upCam Vortex HD Pro hat eine integrierte WLAN Antenne, womit ein fast kabelloser Betrieb ermöglicht wird. Die HD-S-Version hat diese nicht und muss so über ein Ethernet Kabel mit dem Internet verbunden werden.
- Außerdem besitzt die HD-Pro-Kamera ein integriertes Mikrofon und Lautsprecher. Weiterhin auch einen Alarm In- und Output.
Zubehör
Bewertungen: Wie schneiden die Kameras ab?
83%
Die beiden Kameras der Vortex Reihe gefallen uns gut. Die Verarbeitung ist bei beiden Geräten auf einem sehr hohen Niveau und die Funktionsweisen sind, typisch für upCam-Produkte, sehr ausgereift.
Lediglich die Montage ist etwas unzureichend erklärt, das könnte besonders bei Einsteigern für Verwirrung sorgen.
Was jedoch besonders heraussticht, ist der günstige Preis. Für ein wenig über 100 € kann bereits die Vortex HD-S-Variante erworben werden – die PRO-Version wird es ab ca. 150 € im Handel geben.
Hierbei ist außerdem zu erwähnen, dass man nicht nur ein super Produkt erhält, sondern auch einen exzellenten Kundendienst. Wir hatten bisher keine Probleme in der Kommunikation mit upCam!
In unserem Test erreichen die Kameras 8,3 Punkte (HD Pro Variante) und 8,1 von 10 Punkten (HD S). Dies setzt sich aus den einzelnen Bereichen wie Inbetriebnahme, Funktionsumfang und Bildqualität zusammen. Damit befinden sich die Kameras in unserem Ranking auf den oberen Plätzen und erhalten unsere klare Kaufempfehlung!
upCam Vortex HD PRO IP Kamera - Überwachungskamera - mit Smart PoE/LAN/WiFi (Sony Full HD Sensor,...
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- Autoren Details
Gut
Installation - 7.5
Bildqualität - 9
Funktionsumfang - 8.5
8.3
von 10 Punkten
Die upCam Vortex HD Pro Kamera für die Außenüberwachung ist ein günstiges und sehr leistungsstarkes Gerät. In unserem Test schnitt sie mit einer Gesamtbewertung von 8,3 / 10 Punkten ab und reiht sich damit in die oberen Ränge mit ein.
Letzte Aktualisierung am 7.10.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API