Einer der Bestseller für Überwachungskameras auf dem deutschen Markt hat eine Überarbeitung bekommen: Die Rede ist von der HiKam A7 von High Infinity. Neben Produkten für den Innenbereich, wie der HiKam Q7 (Test), der HiKam S5-mini oder der neu aufgelegten HiKam S6 (Test), ist sie das aktuell einzige Produkt des Herstellers für den Außenbereich.
Für uns ist besonders interessant, wie sich die verbesserte Auflösung im Gegensatz zu dem Vorgängermodell schlägt. Wir haben uns die neue Kamera angeschaut und in unserem HiKam A7 Test (2. Generation) bewertet.
Inhaltsverzeichnis
Unterschiede zur 1. HiKam A7 Version
- Die Auflösung beträgt nun 960P (1280 x 960 Pixel) statt, wie vorher, 720P (1280 x 720 Pixel)
- Die Personendetektion wurde eingeführt – diese soll Fehlalarme durch Bewegungsdetektion auf ein Minimum reduzieren
- Die Feststellschraube zur Arretierung der Kameraausrichtung wurde verbessert
- Das Stromkabel an der Kamera wurde verlängert
Lieferumfang: Was ist in der Lieferung der HiKam A7 enthalten?
- Eine HiKam A7 Kamera für den Außenbereich
- Ein ca. 3 Meter langes Netzteil
- Zwei Antennen für die WLAN- und 433 MHz-Verbindung
- Eine Metallplatte zur Vormontage inklusive Bohrschablone und Schrauben
- Dübel und Befestigungsschrauben
- Ein Inbusschlüssel zum Justieren und Ausrichten
- Eine Verschlusskappe und Dichtungen für die Anschlüsse
- Eine Support- und Garantiekarte, Kurzanleitungen auf Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch
Unterstützte Betriebssysteme sind: Windows, MacOS, Android und iOS
HiKam A7 Überwachungskamera für außen mit Support in Deutschland | Personenerkennung | Alexa...
- 【Hochwertige WLAN OUTDOOR ÜBERWACHUNGSKAMERA, Vollmetallgehäuse】 Die HiKam A7 ist eine...
- 【Personendetektion und andere intelligente Features】 die A7 IP bietet die ausgereifte...
- 【Zwei-Wege-Audio und Sirene】 Dank eingebautem Mikrofon und Lautsprecher bietet die WLAN Kamera...
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Installation und Montage: App und Desktop Integration
Bevor Sie mit der Montage beginnen, empfehlen wir zunächst einmal die Einrichtung der Kamera. Wir haben die besten Erfahrungen gemacht, wenn die Kamera möglichst nah an dem WLAN-Router an das Stromnetz angeschlossen wird. Dabei sollten direkt die Antennen an die entsprechenden Punkte angeschraubt werden. Die HiKam A7 hat jeweils einen Anschluss für eine 433 MHz-Antenne und eine Wifi-Antenne.
Wir empfehlen den Betrieb über die Smartphone-App, denn diese ist erstaunlich einfach gelöst. Die Integration in die Desktop-Software erklären wir etwas weiter unten in diesem Artikel. Die Smartphone-App gibt es derweil für iOS- und Android-Systeme im entsprechenden App Store.
Nach dem Öffnen klicken wir oben rechts auf das Plus-Symbol, um eine neue Kamera hinzuzufügen. Die beliebteste und schnellste Methode ist hier die AirLink-Funktion. Hierfür sollte sich das mobile Endgerät im selbigen WLAN des Netzwerkes befinden.
Nachdem die Kamera dann mit Strom versorgt wird, tippen wir das WLAN-Passwort im Installationsmanager ein. Die App sucht nun nach einer HiKam-Kamera im Netzwerk, um diese mit dem Passwort auszurüsten. Nach wenigen Sekunden sollte dies bestätigt und die Überwachungskamera in der Übersicht aufgelistet werden.
Sollte diese Methode bei Ihnen fehlschlagen, empfehlen wir den AP-Modus auszuprobieren. Hierzu versetzen wir die HiKam A7 durch einen ca. 10 sekündigen Druck auf den Reset-Button in den eben genannten AP-Modus. Dieser sorgt dafür, dass wir uns über WLAN mit der Kamera verbinden und die entsprechenden Einstellungen für das Heimnetzwerk direkt auf der Kamera vornehmen können.
Wir zwingen die Kamera hiermit sozusagen, die Einstellungen für das WLAN-Netzwerk zu übernehmen. Im Anschluss daran startet die HiKam Kamera neu und erscheint in der App.
Möchte man sich das Livebild über den Computer anschauen, benötigt man hier die neueste Software von HiKam – diese laden wir uns über die offizielle Webseite des Herstellers herunter. Der erste Login bei dem Programm lautet für den Benutzernamen „admin“ und für das Passwort ebenfalls „admin“.
Anschließend klicken wir auf das kleine Plus auf der linken Seite. Dies führt dazu, dass das Programm in dem Netzwerk nach ONVIF-Geräten sucht und damit auch die HiKam A7 findet. Wir wählen die Kamera aus und klicken auf „Hinzufügen“. Die Kamera sollte nun bereits ein Livebild senden.
Leider ist es nicht möglich, weitreichende Konfigurationen vorzunehmen, womit die Software eigentlich nur für das Ansehen von Videomaterial gut geeignet ist.
Sobald die Einrichtung abgeschlossen wurde, geht es direkt an die Montage. Über die beigelegte Bohrvorlage kann die Überwachungskamera zielgerichtet angebracht werden. Wir empfehlen hierfür allerdings die Verwendung der Montagehalterung, welche mit 2 – 3 Schrauben in der Mitte befestigt wird – dazu werden die drei im Lieferumfang enthaltenen Schrauben benötigt.
Anschließend kann die Kamera aufgesetzt und besser ausgerichtet werden. In unserem Test haben wir die HiKam A7 kopfüber montiert und im Anschluss in den Einstellungen das Bild gedreht.
Hinweis: Sollten Sie bereits Geräte von HiKam besitzen und in die App integriert haben, wird Ihnen beim Start der App, sobald die Kamera mit dem Ethernet und Strom verbunden ist, automatisch ein neues Gerät angezeigt.
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Wechsel der Speicherkarte: einfach in zwei Schritten
Wir konnten bereits einige Überwachungskameras testen und stellen immer wieder fest, dass einige Modelle sehr unpraktische Micro-SD-Kartenhalterungen besitzen. Meist muss die gesamte Technik adaptiert werden, um das Speichermedium auszutauschen.
Bei der HiKam A7 ist das anders, denn diese hat einen leicht erreichbaren Schacht zum Wechseln der Speicherkarte. Dieser sitzt direkt unterhalb der Kamera und ist mit zwei Schrauben und einem Dichtungsgummi befestigt.
Nachdem die Befestigung mit einem Kreuzschlitzschraubenzieher geöffnet wurde, kann die Micro-SD-Karte ganz einfach per Drückmechanismus eingeführt werden. Achten Sie beim Schließen unbedingt darauf, dass das Dichtungsgummi am richtigen Platz ist, ansonsten könnten Wasser oder Staub die Kamera beschädigen.
Funktionsumfang: was kann die Überwachungskamera?
Die Kamera ist dank der IP66 Schutzart gegen starkes Strahlwasser und dem Eindringen von Staub geschützt. Zwei abschraubbare Antennen ermöglichen den Betrieb über WLAN und gleichzeitig die Einbindung mehrerer PIR-Sensoren*. Auch hier ist der Betrieb per P2P (Peer-to-Peer) gelöst, weshalb keine zusätzlichen Portweiterleitungen oder DDNS-Services benötigt werden.
Für Sparfüchse ist besonders der Stromverbrauch interessant. Dieser liegt laut Hersteller zwischen 3 und 8 Watt (je nach Einsatz). Unsere Messungen ergeben sogar ein besseres Ergebnis. Tagsüber wies der Wert gerade einmal 2,0 Watt auf. Sobald die Infrarot LEDs in der Dämmerung angeschaltet wurden, stieg der Wert auf 3,2 Watt. Das ist ein Spitzenwert unter Überwachungskameras.
Bewegungs- und Personendetektion
Nach den Beschwerden über die Bewegungserkennung der alten Generation, führt HiKam in einer seiner Aktualisierungen die Personendetektion ein.
Diese soll unabhängig von der Bewegungsdetektion, die bei sämtlichen Regungen einen Alarm auslöst, nur auf Bewegungen von Personen achten und andere Gegenstände bzw. Lebewesen wie Autos, Haustiere oder Pflanzen ignorieren. Dabei kann diese Option nur an- oder ausgestellt werden, einen Empfindlichkeitsregler gibt es nur bei der Bewegungsdetektion.
In der Praxis hört sich das schon ein wenig merkwürdig an, denn in der Beschreibung steht nicht, wie die Überwachungskamera Menschen von anderen Sachen unterscheidet, welcher Mechanismus oder welche softwarebasierte Lösung dafür zuständig ist. Daher ist es für uns ein wenig schwer, die Funktionsweise dahinter zu bewerten.
Die maximale Reichweite wird in der App mit ca. 10 Metern angegeben – das ist wichtig für unseren Test, denn in den Aufnahmen haben wir auch Entfernungen von über 20 Metern. Wir unterscheiden also auch hier wieder zwischen den Aufnahmen im Eingangsbereich und den Fernaufnahmen.
In unserem Test haben wir beide Funktionen ausprobiert und müssen zugeben, dass in dieser Hinsicht noch Verbesserungsbedarf besteht. Beide sind unserer Auffassung nach softwarebasierte Lösungen und leider sind diese heutzutage immer noch fehleranfällig.
Daher gehen einige Hersteller mittlerweile den Weg und bauen zusätzlich dazu auch einen Hardware-Bewegungsmelder, einen sogenannten PIR-Melder (reagiert auf veränderte Wärmestrahlung) ein, der in Kombination mit der softwareseitigen Lösung bisher die besten Ergebnisse erzielt.
Auf großer Distanz und Höhe bringt leider die Personendetektion relativ wenig, mal löst die Kamera aus und mal nicht. Es gab bessere Erfolge mit der Bewegungsdetektion, bei der ein wenig an der Sensibilität gefeilt werden muss. Allerdings: Fehlerfrei war diese auch nicht. Auf kleine Distanz wie eigentlich auch in der Beschreibung vorgesehen, sieht das schon wieder ganz anders aus.
Die Personendetektion funktioniert hier zuverlässiger und sollte der Bewegungsdetektion vorgezogen werden. Doch völlig frei von Fehlern ist diese auch nicht, womit auch da wieder einige Fehlalarme registriert wurden.
Wir empfehlen daher die Hinzunahme des PIR-Melders*, der drahtlos über die 433 MHz Frequenz mit der Kamera gekoppelt werden kann. Dieser löst dann letzten Endes auch nur aus, wenn eine Wärmequelle registriert wird.
Alarm-Benachrichtigungen
Der Alarm löst aus – aber wie erhalte ich diese Information? Dafür gibt es bei HiKam standardmäßig einige Benachrichtigungsmethoden. Die erste und wohl wichtigste ist die der Push-Nachricht direkt auf das Smartphone oder Tablet. Auf diese Nachricht kann sofort reagiert werden, denn mit einem Klick kann direkt das Livebild abgerufen und nach dem Rechten geschaut werden.
Eine weitere Möglichkeit ist die Benachrichtigung per E-Mail, an eine hinterlegte Adresse. Dabei verschickt die HiKam beim Auslösen eines Alarms innerhalb weniger Sekunden eine Warnmeldung mit einem Schnappschuss des Verursachers. Sobald ein Alarm ausgelöst wird, wird außerdem die Aufnahme auf der Micro SD-Karte gespeichert.
Integration per ONVIF
Bereits am Anfang dieses Artikels wurde die Unterstützung des ONVIF Protokolls kurz angesprochen. Diese ist nicht nur gut, um die Kamera im Netzwerk zu finden, sondern eben auch als Integration in ein bereits bestehendes Überwachungssystem (z. B. von Synology oder QNAP).
Das Protokoll ermöglicht das einfache Auffinden und die Identifikation im Netzwerk, womit selbst Systeme anderer Hersteller die Kamera erkennen und unabhängig der Konfiguration eine Einbindung ermöglichen.
Einfach gesagt werden alle nötigen Daten, z. B. zum Aufbau eines Livestreams, Ablage der Videodateien und Netzwerk-Adressen auf einen Hieb mit dem zuständigen System ausgetauscht.
Bildqualität: Was bietet die 2. Generation?
Die zweite Generation bietet neben der verbesserten Auflösung (von 720P auf 960P erhöht) auch einen größeren Blickwinkel. Mit 80° statt 75° Grad ist dieser zwar nur um 5° Grad größer, trotzdem macht sich der geringe Unterschied in einigen Situationen bemerkbar. Weiterhin sorgt der automatische Weißabgleich auch an sehr hellen Tagen für optimal belichtete Aufnahmen.
Ein Infrarot-Cutfilter ist ebenfalls mit eingebaut, der tagsüber das Bild frei von störenden IR-Strahlen hält. Aufgenommene Videos und Bilder werden auf die Speicherkarte (nicht im Lieferumfang enthalten!) im h.264- und JPG-Format gespeichert.
Nachtaufnahmen werden durch 24 eigenständige Infrarot LEDs ermöglicht. Ein eingebauter Helligkeitssensor misst dabei ständig die Helligkeitsunterschiede und schaltet bei anstehender Dämmerung automatisch in den Nachtsichtmodus um.
Wir konnten die HiKam A7 an zwei unterschiedlichen Orten testen: Einmal im Eingangsbereich der Eingangstür, also eher auf kurze Distanz und einmal weiter oben für Fernaufnahmen. Unsere Bewertung des Bildes finden Sie unten in dem Artikel, unter dem Menüpunkt „Testergebnisse der HiKam A7 (2. Generation)“.
Sie sind auf der Suche nach der besten Videokamera für den Außenbereich? Wir haben die besten Überwachungskameras getestet und bewertet.
Testergebnisse der HiKam A7
Inbetriebnahme: 7,5 / 10
Typisch HiKam ist die Inbetriebnahme gut und schnell abgewickelt – und ist der Einrichtung der Vorgängermodelle ähnlich. Dazu möchten wir klarstellen, dass wir strikt dafür sorgen, dass die Inbetriebnahme für jeden möglich ist – das bedeutet, auch für Personen, die nicht technik-affin sind oder sich erst seit kurzem mit dem Thema Überwachung auseinandersetzen.
Einige Probleme gab es mit der Verbindung über AirLink, welche nicht direkt klappte, obwohl die Kamera direkt neben dem WLAN-Router angeschlossen wurde. Die Verbindung wurde zwecks Zeitüberschreitung immer wieder abgebrochen – womit keine Integration in die App, zumindest über diesen Weg, möglich war.
Sollte bei Ihnen das gleiche Problem bestehen, empfehlen wir die Versetzung in den AP-Modus und daraufhin die manuelle Konfiguration (in der Anleitung beschrieben) über die Kamera. Damit hat es dann auch bei uns zügig geklappt und die Kamera konnte mit dem kabellosen Netzwerk verbunden werden.
Etwas übertrieben sind unserer Meinung nach die etlichen Dokumente, die der Lieferung beiliegen. Hier könnten wir uns beispielsweise einen „Quick Installation“-Guide vorstellen, der die wichtigsten Punkte der Installation und Montage zusammenfasst (auch sprachübergreifend). Das würde nicht nur die Anwendung erleichtern, sondern auch Papier und Platz sparen. Das komplette Handbuch, mit ausgeführten Erklärungen zu den einzelnen Funktionen könnte dann Online über die Webseite zur Verfügung gestellt werden.
Loben möchten wir die einfache und selbsterklärende Montage, denn mit lediglich einer Inbusschraube wird die Kamera arretiert. Ist diese lose, kann das Gerät über ein Kugelgelenk in nahezu jede Richtung gedreht und ausgerichtet werden.
Fest verschraubt bewegt sich die HiKam A7 kein Stück. Bei der ersten Generation übernahm diese Rolle noch eine kleine Inbusschraube, da war das Konstrukt noch relativ instabil. Mit der neuen Feststellschraube wurden die vorherigen Probleme gut gelöst.
Allerdings fiel uns bei der Bohrvorlage ein möglicher Fehler auf, denn die drei Bohrlöcher befinden sich an Stellen, an denen eigentlich die Verschraubungen zwischen der Montageplatte und der Kamera angebracht sein sollten. Die Halteplatte wird nämlich nicht am äußeren Rand mit dem Untergrund befestigt, sondern in der Mitte durch drei weitere Schrauben.
Bildqualität: 8,0 / 10
Die Bildqualität einer Überwachungskamera ist eine der wichtigsten Kriterien in unserem Test – mit schlechter Qualität ist eine Auswertung kaum möglich. Um dem weiter wachsenden Konkurrenzdruck Stand zu halten, hat HiKam der zweiten Generation der A7 eine neue Auflösung (960P) verpasst. Doch wie schlägt sich das Bild im Vergleich zu anderen Überwachungskameras in dem gleichen Preissegment?
Unserer Meinung nach kann sich das Bild auf kurze Distanzen sehen lassen. Besonders stark ist dieses allerdings auch nur bei Tage, denn bei Nacht zeigen unsere Testaufnahmen, dass größere Entfernungen nur schlecht wiedergegeben werden – auch wirkt das Bild in den äußeren Rändern etwas „milchig“, was dem Gesamtbild leider etwas Schaden zufügt. Man kann schon genau erkennen, was sich auf dem Bild befindet, nur nicht sehr hochauflösend und etwas gestört durch die einfallenden Infrarot-Strahlen.
Die Tagesaufnahmen hingegen gefallen uns richtig gut. Farben werden exzellent widergespiegelt und selbst in großer Entfernung ist alles gut erkennbar. Die Liveübertragung funktioniert gut und erreicht flüssige 30 Bilder pro Sekunde. Auch das Weitwinkelobjektiv ist spürbar, dieses besitzt bei der überarbeiteten Generation zwar nur 5° Grad mehr, doch dies ist ein Schritt in die richtige Richtung.
Für die Bildqualität vergeben wir daher 7,5 von 10 Punkten.
Software, WebUI und Funktionsumfang: 6,0 / 10
Zuerst einmal möchten wir die Reichweite der WLAN-Verbindung hervorheben. In unserem Test sind die Überwachungskameras häufig 10 – 15 Meter, teils durch dicke Wände, von dem WLAN-Router entfernt und die HiKam A7 meistert diese Hindernisse mit Bravour. Wir konnten bisher überall eine feste Verbindung, mit lediglich kleinen Schwankungen, herstellen.
Die Android-App ist übersichtlich, aufgeräumt und gut strukturiert. Mit nur wenigen Klicks sind die wichtigsten Einstellungen erreichbar und auch die Beschreibungen wurden gut angepasst (in den vergangenen Tests gab es dort einige Übersetzungsfehler).
Die Bewegungserkennung des Vorgängermodells war eher ernüchternd. Mit der zweiten Generation wurde daraufhin die Personendetektion eingeführt, die bislang noch nicht zur vollsten Zufriedenheit des Herstellers umgesetzt werden konnte. Doch diese Funktion ist bereits ein großes Upgrade, denn die Anzahl der Fehlalarme konnte gesenkt werden.
Daher sind wir gespannt auf die finale Personendetektion. Derweil würden wir eher die zusätzliche Verwendung des drahtlosen PIR-Bewegungssensors empfehlen – dieser reduziert die Fehlalarme durch das Aufspüren von Infrarot-Strahlen auf ein effektives Minimum.
Etwas ernüchternd ist leider auch die Computer-Software, die gerne ein wenig mehr Funktionen enthalten könnte. Momentan kann man sich aufgezeichnete Videos, Bilder und den Livestream ansehen. Sollte die Ersteinrichtung über die App scheitern, wäre unser Gedanke gewesen, die Kamera über die PC-Software zu konfigurieren. Leider ist dies nicht möglich.
Alles in allem liegt der Funktionsumfang etwas unter dem Standard und bekommt von uns 6,5 von 10 möglichen Punkten.
Fazit zur HiKam A7 (2. Generation): 7,2 / 10 Punkte
72%
Wir überarbeiteten diesen Beitrag kürzlich und aktualisierten ihn mit den neusten Informationen der 2. Generation. Viele Kommentare beziehen sich auf die erste Generation und sind daher veraltet.
Wie bewerten wir also die zweite Generation der HiKam A7 in unserem Testbericht? Ganz auf dem neusten Stand der Technik ist das Gerät nicht, denn es fehlen so einige Funktionen (eingebauter PIR-Sensor, Einrichtung per WebUI / PC Software oder aber der Auflösungsstandard von 1080P).
Wir wünschen uns von dem Hersteller für die Zukunft außerdem, dass die Integration noch ein wenig vereinfacht wird. Bei den Innenkameras gibt es beispielsweise noch die Einbindungsmöglichkeit per QR-Code, das könnte hierbei auch realisiert werden. Ebenso würden wir einen Ausbau der Computer-/Mac-Software bzw. das Hinzufügen eines Webinterfaces empfehlen.
Für wen ist die HiKam A7 daher empfehlenswert? Wir würden das Gerät Personen, die eine Kamera für die Überwachung von gut einsehbaren Bereichen, also Eingängen und Zufahrten, nutzen möchten, empfehlen. Am besten in Kombination mit einem PIR-Melder, da ist man dann auch auf der sicheren Seite, bis die Personendetektion so funktioniert, wie sie soll.
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Befriedigend
Inbetriebnahme - 7.5
Bildqualität - 8
Funktionsumfang - 6
7.2
von 10 Punkten
Mit der zweiten Generation der HiKam A7 macht High Infinity so einiges richtig. Verbesserte Auflösung, Personendetektion und verbesserte Montage. Wir empfehlen, besonders für Anfänger, die Mitnahme des PIR-Bewegungssensors, da die Software-Detektion noch ausbaufähig ist.
Letzte Aktualisierung am 2024-12-09 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API