Da es in Deutschland bislang keinen einheitlichen Sicherheitsstandard für Wohnungen und Häuser gibt, steigen die Einbruchszahlen, so zeigen es aktuelle Statistiken, rapide an. Alleine im Jahre 2013 waren es ungefähr 150.000 gemeldete Einbrüche.
Somit wird statistisch gesehen ungefähr jede dritte Minute in Deutschland eingebrochen. Die Polizeilichen Kriminalstatistiken (PSK) zeigen außerdem, dass die Einbrüche innerhalb von nur 5 Jahren um bis zu 33 % (ein Plus von ca. 50.000 Delikten) gestiegen sind.
Inhaltsverzeichnis
Statistiken & Politik
Kriminelle Banden
Immer häufiger sind es nicht nur einzelne, zwei oder drei Personen, sondern organisierte Banden, meist aus Süd-Osteuropa stammend, die in Wohnungen und Häuser einsteigen. Die Einbrecher sind dabei, laut dem nordrhein-westfälischen Landeskriminalamt, meist männlich, relativ jung und oft sogar drogenabhängig.
Für sie spielt es auch keine große Rolle, ob sie sich in einer reichen oder armen Gegend befinden. Besonders um die Festtage, Feiertage und Urlaubstage rum empfinden diese keine Skrupel und bereiten sich auf ihren Einsatz vor. Gleichzeitig passiert es auch immer häufiger tagsüber, wenn Personen ahnungslos bei der Arbeit oder beim Einkaufen sind.
Was sagt die Politik dazu?
Die letzten Jahre sagten die Staatsangestellten nicht all zu viel über Pläne, den organisierten Einbrecherbanden entgegenzuwirken. Generell tat der Staat, laut einer Befragung von mehreren hundert Personen, viel zu wenig um die Einbrüche aufzuklären.
2014 sagte Herr Jäger, der Innenminister Nordrhein-Westfalens, nun endlich den Verbrecherbanden den Krieg an. Sein Plan sei, dass die Polizei zukünftig sogar länderübergreifend nach ihnen fahnden kann. Doch Armin Laschet (Vize-Vorsitzender der CDU) redet gar von einem „Anti-Einbruchs-Marathon“, der an die erfolgreichen „Blitzer-Marathons“ angelegt ist. Er will „offensiv“ mit Polizeikontrollen gegen die Einbrecherbanden vorgehen.
Die Auflärungsrate ist eher ernüchternd
Obwohl die Polizei meist intensiv daran arbeitet, die Verbrechen aufzuklären, liegt die Aufklärungsrate bei gerade einmal ca. 15%. Mit dem Hinweis, dass es schwer ist, etwas aufzuklären, wovon keine Beweise existieren.
Die schlechteste Aufklärungsrate liegt derweil in Hamburg, Berlin und Nordrhein-Westfalen. Häufig werden Bilder geschossen, die die Aufklärung des Falles bringen könnten, doch setzen sich die Einbrecherbanden anschließend rasch ins Ausland ab, wodurch eine Verfolgung unmöglich wird.
Eingebrochen: was nun?
Sie kommen nach Hause und stellen fest: irgendetwas stimmt nicht. Das Kellerfenster ist offen, die Wohnungstür aufgebrochen und ihr Haushalt ist durchwühlt und beschädigt. Wenn Sie solche Zeichen vorfinden, müssen Sie nicht Sherlock Holmes sein um zu wissen – jemand Unbefugtes hat sich Zutritt zu ihrer Wohnung verschafft. Bei Ihnen wurde eingebrochen.
Doch wissen Sie auch was zu tun ist, wenn Sie mit einer solchen Situation konfrontiert werden? Wir haben wichtige Hinweise zum richtigen Verhalten nach einem Einbruch zusammengestellt – damit ihre Sicherheit gewährleistet ist, die Täter schnell gefasst werden und ihr Schaden ersetzt wird!
Spielen Sie nicht den Helden!
In Hollywood-Filmen sieht es immer recht einfach aus: der Mann kommt spät nachts nach der Arbeit nach Hause und sieht die Wohnungstür ist offen! Er drückt sich gegen die Wand, schaut kurz in den Flur und sieht wie ein Einbrecher den, seit Generationen vererbten, Familienschmuck in einen Kartoffelsack verstaut. Er schleicht sich in die Wohnung, schnappt sich einen Kerzenständer vom Beistelltisch und schlägt den Dieb zu Boden, der dann, nur wenige Minuten später, von der Polizei in Gewahrsam genommen wird.
Die Polizei empfiehlt das Gegenteil. Überschätzen sie nicht ihre Fähigkeiten – spielen Sie nicht den Helden. Sollten Sie einen Einbruch bemerken und sie haben den Verdacht, dass die unbefugte Person sich immer noch in ihren Räumlichkeiten befindet, betreten Sie nicht ihr Haus/Wohnung! Verständigen Sie umgehend die Polizei (Tel. 110), z.B. mit Handy, in einer Telefonzelle oder über das Telefon ihres Nachbarn. Suchen Sie einen sicheren Ort auf von dem Sie ihr Haus beobachten können und warten sie auf die Polizei.
Nichts anfassen!
Wenn Sie ihre Wohnung betreten haben und bemerken, dass ihr kompletter Hausrat durchwühlt und verteilt auf dem Boden liegt, vermeiden sie es Dinge zu berühren oder anzufassen. Sie befinden sich an einem Tatort, an dem möglicherweise Spuren des Einbrechers vorhanden sind, die durch die Polizei gesichert werden sollten. Haben Sie bereits Türklinken oder Gegenstände berührt, so merken oder schreiben sie sich diese auf.
Was fehlt?
Für die Zuordnung von aufgefundenem Diebesgut ist es für die Polizei wichtig, dass sie eine Liste der entwendeten Gegenstände anfertigen. Insbesondere Geräte- und Seriennummern oder sonstige einzigartige Kennzeichnungen sind hierbei von großer Bedeutung. Übergeben sie die Aufzählung sowohl an die Polizei als auch an ihre Versicherung.
Als Präventivmaßnahme eignet es sich, bereits vor dem Fall eines Einbruchs, eine solche Liste zu erstellen bzw. Kaufbelege und Gutachten (bei Schmuck z.B.) gesondert aufzubewahren. Darüber freut sich die Versicherung und letztendlich auch sie selbst.
Aussehen und Auffälligkeiten
Zu allererst: die eigene Sicherheit geht immer vor! Materielle Dinge lassen sich ersetzen, ihre Gesundheit unter Umständen nicht. Sollten sie den Einbrecher gesehen haben, versuchen sie sich Aussehen und Auffälligkeiten (z.B. Narbe im Gesicht, Akzent etc.) zu merken. Wenn der Kriminelle mit einem Auto flieht, prägen sie sich Kennzeichen und die Fluchtrichtung ein, soweit dies gefahrlos möglich ist! Geben Sie den Tätern die Möglichkeit zur Flucht und versperren sie diesen nicht den Weg!
Strafanzeige stellen
Damit die Diebe ihre gerechte Bestrafung erhalten, ist es wichtig, dass sie Strafanzeige stellen. Diese erfolgt in der Regel durch die Polizei am Tatort, schließlich müssen Spuren sichergestellt und Bilder gemacht werden. Ebenso erhalten sie eine Art Vorgangsnummer, die sie der Versicherung zu kommen lassen müssen.
Ein Sachbearbeiter der Polizei kümmert sich um den Fall, bis er schließlich der Staatsanwaltschaft übergeben wird. Wenn ihnen später noch weitere Dinge einfallen, die sie bei ihrer Aussage noch nicht genannt haben, so können sie dies schriftlich unter Angabe ihrer Vorgangsnummer tun.
Vor Einbrechern schützen
Es gibt viele Präventivmaßnahmen um Einbrechern den Zugang zu ihrem Heim deutlich zu erschweren und sie dadurch schon vorher abzuschrecken. Wir haben für sie bereits in früheren Beiträgen Hinweise zusammengestellt, die die Sicherheit ihres Haushaltes erhöhen – während ihrer Abwesenheit und allgemeine Tipps für sicheres Wohnen.
Worauf Einbrecher achten
In einer nicht repräsentativen Umfrage befragten Forscher des kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen dreißig, derzeit inhaftierte Einbrecher auf welche Details sie bei ihren Streifzügen achten.
Ebenso stellten diese durch die erhobenen Daten heraus, dass das Bild der professionell organisierten, osteuropäischen Banden, welche Einbrüche in ganz Deutschland planen würden, nicht gestützt wird. Stattdessen seien es oft lose Gruppierungen aus Freunden und Bekannten, die in Wohnungen und Häuser einbrechen. Der Focus berichtete.
Das es möglichst schnell und unerkannt gehen soll, ist natürlich das Hauptaugenmerk – zusätzlich gibt es aber weitere Details, die das Interesse von Kriminellen wecken: wir stellen Ihnen nachfolgend die Erkenntnisse der Studie vor – worauf Einbrecher gezielt achten und wie Sie sich präventiv davor schützen können.
Teure Autos vor der Tür
Ein BMW, Audi oder sogar Porsche vor der Haustür zeugt von Wohlstand. Hier gibt es etwas zu holen. Dabei ist nicht nur der Wagen, sondern auch der Haushalt des Besitzers von hohem Interesse. In einem früheren Beitrag haben wir bereits wertvolle Tipps gegeben, wie Sie ihr Auto vor Diebstahl und Einbruch schützen.
Leicht zugängliche Balkone
Terrassen und Balkone der ersten Etagen sind einfach erreichbar und oft nicht oder unzureichend gesichert – ein leichtes Spiel für Profis. Achten Sie darauf, die Balkontür stets geschlossen zu halten. Ebenso sollten Sie prüfen ob sich das Anbringen von Sicherheitsglas lohnt. Zusätzlich können Sie durch einen geeigneten Fachmann professionellen Schutz gegen das Aufhebeln der Tür und/oder Manipulationen installieren lassen.
Abwesenheit der Bewohner
Verschleiern Sie ihre Abwesenheit. Sie sollten es z. B. vermeiden längere Abwesenheit in sozialen Medien anzukündigen, ebenso sollten Sie hierzu keine Informationen über ihren Anrufbeantworter preisgeben. Prüfen Sie vor Verlassen der Wohnung ob Türen und Fenster geschlossen sind. Weitere Hinweise haben wir hier für Sie zusammengestellt.
Dünne Türen (z. B. bei Wohnblocks) und Fenster
Ungesicherte (dünne) Türen und Fenster aus Kunststoff lassen sich innerhalb weniger Sekunden von professionellen Einbrechern knacken. Bevor Sie die komplette Tür auswechseln, können Sie stattdessen ein Sicherheitsschloss einsetzen und/oder zusätzlich mit einem Panzerriegel absichern. Ebenso bieten Fenstersicherungen einen günstigen Schutz, damit diese nicht einfach ausgehebelt werden können.
Hinweis auf ältere Bewohner
Einbrecher erkennen bereits von Außen, ob es sich bei den Bewohnern des Hauses oder der Wohnung um Personen älteren Semesters handelt. Laut Studie achten die Kriminellen besonders auf die Gardinen. Bei älteren Menschen wird suggeriert, dass diese viel Schmuck und Bargeld zuhause lagern würden, während die junge Generation ihr Geld eher in Bankhäusern bringt. Wenn Sie viele schützenswerte Vermögenswerte wie Bargeld, Schmuck und wichtige Dokumente zuhause aufbewahren, empfehlen wir Ihnen die Anschaffung eines Tresors.
Gekippte Fenster / Offene Fenster
Oft ist es die Unachtsamkeit, die Einbrechern das leichte Spiel machen. Wohnungstüren werden nicht abgeschlossen, Fenster bleiben angekippt während die Bewohner das Haus verlassen haben. Gehen Sie immer noch einmal durch Ihre Wohnung und prüfen Sie alle Fenster. Doppelt prüfen schützt Sie vor einem bösen Erwachen, wenn Sie wieder nachhause kommen.
So schützen Sie sich bei Ihrer Abwesenheit vor Einbrüchen
Im Sommer 2014 brachen in Ingolstadt ein oder mehrere Einbrecher in ein Haus zweier Eheleute ein. Sie gelangten gewaltsam durch ein Kellerfenster ins Gebäude und stahlen Bargeld und Schmuck im Wert von mehreren Tausend Euro. Ebenso entstand ein nicht unerheblicher Sachschaden. (Quelle: polizei.bayern.de)
In Wesel, ebenfalls im Sommer 2014, brannte das Einfamilienhaus einer achtköpfigen Familie während eines Ferienurlaubs komplett ab (Schaden: über 400.000 Euro) Brandexperten der Polizei vermuteten, dass der Brand durch einen Kabelbrand im Kinderzimmer ausgelöst wurde. Die Familie verlor dabei alles und besaß nur noch das, was sie aus dem Urlaub wieder mitgebracht hatten.
Jeder kennt es: man ist auf dem Weg in den Urlaub und stellt sich elementare Fragen wie: Habe ich den Herd ausgemacht? Habe ich die Wohnungstür verschlossen? Ist mein Haus während des Urlaubs sicher? Manche Menschen zerfrisst dann die Unsicherheit und sie können ihren Urlaub nicht richtig genießen, werden von Unwohlsein und sogar Schlafstörungen geplagt.
Wir haben für Sie wichtige Tipps und Hinweise zusammengestellt, damit ihr Haus oder ihre Wohnung während ihrer Abwesenheit gesichert ist und bei der Rückkehr kein böses Erwachen kommt.
1. Alarmanlagen und Überwachungskameras
Schützen Sie ihr Haus mit zusätzlicher Sicherheitstechnik. Alarmanlagen (Test), die ordentlich Lärm machen, wenn unbefugte Dritte versuchen sich Zutritt zu verschaffen, wie z.B. die Lupusec XT2 Plus (Test), lenken die Aufmerksamkeit auf ihr Haus/Wohnung und schlagen Einbrecher und Diebe in die Flucht.
Gut platzierte Überwachungskameras (Test) dienen nicht nur zur Aufzeichnung möglicher Einbrecher, sondern oftmals schon als Abschreckung (z.B. in der Nacht durch typisch leuchtende LEDs). Statistiken zufolge verhindert Videoüberwachung 90% der Straftaten, ebenso werden bis zu 95% dadurch aufgeklärt. Neue Überwachungskameras lassen sich direkt über das Internet abrufen, wodurch man auch im Urlaub einen direkten Blick in und um das Haus bekommt.
2. Türen und Fenster schließen
Ziehen Sie ihre Wohnungstür nicht einfach zu – beim Verlassen der Wohnung sollten Sie immer abschließen! Andernfalls handeln Sie grob fahrlässig, was nach einem Einbruch im schlimmsten Fall dazu führt, dass z.B. die Versicherung den entstandenen Schaden nicht ersetzt.
Klopfen Sie einmal gegen ihre Tür: wenn es sich hohl anhört, kann man darauf schließen, dass diese nicht sehr massiv ist und sich ggf. leicht aushebeln lässt. Sie sollten über weitere Sicherungsmaßnahmen, wie z.B. einer Türgriffkette nachdenken.
Die Fenster sollten ebenfalls geschlossen sein. Ein gekipptes Fenster lässt sich leicht aushebeln und bietet Kriminellen eine einfache Möglichkeit in ihre Wohnung einzudringen.
3. Nachbarn /Freunde/Verwandte einspannen
Informieren Sie ihre Nachbarn über ihre Abwesenheit und bitten Sie sie ein Auge auf ihr Haus/Wohnung zu haben. Bei Unwetter und Hochwasser können Schäden registriert und gegebenenfalls behoben oder zusätzliche Schutzmaßnahmen eingeleitet werden.
Geben Sie vertrauenswürdigen Personen ihren Briefkasten- und eventuell auch den Wohnungsschlüssel. Der Briefkasten sollte regelmäßig während ihrer Abwesenheit geleert werden, damit man nicht schon an einem überquellenden Briefkasten erkennt, dass sie verreist sind.
Verstecken Sie keinen Zweitschlüssel im Briefkasten, unter der Fußmatte oder sonst in der Nähe ihres Heims, Einbrecher schauen dort als erstes nach. Wenn Diebe durch solch einen Fehler Zugang zu ihrer Wohnung erhalten, so wurde dies grob fahrlässig verursacht und die Versicherung wird den Schaden nicht bezahlen.
4. Überflüssige Geräte abschalten
Ziehen Sie den Stecker bei elektronischen Geräten mit Stand-by-Modus. Das spart nicht nur Stromkosten, sondern erspart einem auch den Anblick seines abgebrannten Eigenheims, nach dem zweiwöchigen Tunesien-Urlaub – verursacht durch einen Brand durch ein schmorrendes Gerät.
Denken Sie auch an alle gasbetriebenen Geräte! Am besten den Haupthahn der Gasversorgung zu drehen.
5. Wertgegenstände und wichtige Dokumente sicher lagern
Machen Sie es Einbrechern nicht zu einfach: achten Sie darauf, dass Wertgegenstände wie Schmuck oder Bargeld nicht offen in der Wohnung herumliegen, ebenso wichtige Dokumente wie Versicherungsunterlagen, Urkunden oder Sparbücher. Am besten sind diese in einem Tresor oder in einem Schließfach bei ihrer Bank oder Sparkasse aufgehoben.
Kreditkarten, Schmuck und hochwertige Elektrogeräte (Smartphones, Tablets etc.) sollten nicht einfach so in der Wohnung herumliegen. Ein kurzer Blick durch die Fenster und der Einbrecher weiß sofort bescheid ob er genug aus dem Haus herauskriegt.
6. Abwesenheit verschleiern
90% der Einbrüche geschehen bei Abwesenheit des Eigentümers. Täuschen Sie also Anwesenheit vor! Bitten Sie Nachbarn, Freunde oder Verwandte regelmäßig, während ihrer Abwesenheit, Jalousien und Rollladen zu öffnen und das Licht für ein paar Stunden brennen zu lassen. Sogar das bloße Gießen von Pflanzen reicht.
Eine andere Möglichkeit ist die Anschaffung von Zeitschaltuhren. Damit können Sie z.B. einfach die Beleuchtung ihrer Wohnräume steuern oder täglich das Radio oder den Fernseher für ein paar Stunden laufen lassen.
7. Anrufbeantworter
Sprechen Sie nicht über ihre Reise/Urlaub/Abwesenheit auf dem Anrufbeantworter. Einbrecher nutzen dies aus und wissen genau in welchem Zeitraum sie ungestört einbrechen können. Schalten Sie die Funktion am besten komplett ab, wenn sie auch sonst nur während ihrer Abwesenheit den Anrufbeantworter einschalten. Sie können derweil auch Anrufe vom Festnetz auf ihr Handy umleiten lassen.
8. Hausratversicherung
Eine Hausratversicherung sollte jede Privatperson in Deutschland haben, die einen eigenen Hausrat führt. Sie haftet für Einbrüche, Feuer, Wasserschäden (Leitungswasser) und Blitzschlag – auch während ihrer Abwesenheit.
Wenn Sie mehr als 60 Tage verreisen, müssen Sie dies ihrem Versicherer melden, ansonsten riskieren Sie ihren Versicherungsschutz. Die Versicherung prüft nämlich ob durch ihre längere Abwesenheit ein erhöhtes Risiko von Gefahr besteht und wird gegebenenfalls ihren Versicherungsbeitrag für diese Zeit erhöhen.
Achten Sie darauf, dass nur Dinge (ungeschützt) im Haushalt verbleiben, die durch ihre Hausratversicherung in Art und Höhe abgedeckt sind, andernfalls kann es bei entstandenen Schäden zu Problemen mit ihrer Versicherung kommen.
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